Skiurlaub über Ostern in Flums

Über Ostern waren wir wie jedes Jahr eine Woche in den Flumserbergen. Bei schlechtem bis sehr schlechtem Wetter haben wir dort versucht die Skisaison 2015 ausklingen zu lassen. Außerdem hat Sanne erfolgreich Skifahren gelernt.

Nachdem letztes Jahr aufgrund des späten Ostertermins nur spazieren gehen und wandern angesagt war, gab es dieses Mal ausreichend Schnee. Wie üblich wohnen wir wieder mit ca. 40 Leuten des Posaunenchors aus Reudern zusammen im Veloheim in Tannenheim am Flumserberg. Ich habe das bisher 2x in meinem Leben verpasst, es ist also bereits mein 29. Jahr auf dieser Skifreizeit! Nach einer Woche in Meiringen/Hasliberg und 4 Tagen in Samnaun ist das nun schon der dritte Schweiz-Urlaub den ich geplant und gebucht habe bevor der Franken-Kurs eingebrochen ist. Danke nochmals an die Schweizer Bundesbank… Aber auch hier gilt: Wir sind Selbstversorger, daher halten sich die Kosten in Grenzen.

IMG_1402Wir reisen samstags von München an, das Wetter ist super. Nach dem obligatorischen Treffen aller Teilnehmer im Migros zum gemeinsamen Einkauf geht es nach Flums und rauf nach Tannenheim. Wir sind gegen 14Uhr da, essen kurz etwas und dann beginnt das große Projekt des Urlaubs: Nach 12 Jahren Snowboarden will Sanne Skifahren lernen. Wir haben zwar noch keinen Skipass, machen uns aber auf nach Tannenbodenalp zum Übungslift, den kann man auch ohne Karte nutzen. Doch es stellt sich schnell heraus dass Sanne recht schnell unterfordert ist. Der Pflugbogen klappt auf Anhieb, die Übungshang viel zu kurz. Nach freundlicher Nachfrage wird uns am nahegelegenen Schlepplift eine Gratisfahrt gestattet und Sanne meistert die erste längere Abfahrt problemlos (und tendiert bereits zu Parallelschwüngen). Das fängt gut an, die Skischule können wir uns wohl sparen, mit genug Übung geht das auch so! Am nächsten Tag bekommen wir unsere Liftkarten. Durch den 8-Tagespass schraube ich meine Anzahl an Pistentagen auf 22 in dieser Saison, neuer Rekord! Leider beginnen nun auch die Wetterkapriolen.

IMG_1409Verkürzt kann man sagen: Alles was es geben kann hatten wir. Am ersten Tag hat es geregnet ohne Ende, erst auf 2.000m ging es langsam in Schnee über. Die folgenden Tage hatten wir zwar viel Neuschnee, aber es hat gestürmt ohne Ende und bis auf 3 Lifte hatte das ganze Skigebiet geschlossen. Es folgte ein einigermaßen schöner Tag, durch den vielen Schnee allerdings mit Buckelpisten verbunden. Nach einem weiteren regnerischen Tag folgte dann das Highlight: Am Ostersonntag war das Wetter gut. Wir hatten Sonne, Neuschnee und keinen Wind! Wenn man nun die Bilder betrachtet sieht das alles nicht so aus, daher der Hinweis: Alle Bilder in diesem Beitrag sind am Ostersonntag entstanden, davor gab es nichts Fotogenes…

IMG_1411Auch wenn das insgesamt etwas deprimierend ist, für uns ist es eigentlich in Ordnung. Sanne hat 8 Tage Zeit um das Skifahren zu üben, und es funktioniert richtig gut. Der Parallelschwung funktioniert schnell, und durch das wechselhafte Wetter erlebt sie auch alle erdenklichen Bedingungen. Mit Gerhard haben wir auch einen Skilehrer in der Gruppe der noch ein paar Techniktipps geben kann. Am sechsten Tag gelingt dann eine der schwersten Abfahrten des Skigebiets im schweren Neuschnee bei schlechter Sicht. Skitouren wir kommen 🙂 Am Ende fahren wir eigentlich fast ausschließlich am neu erschlossenen Leist-Gebiet, wo alle Pisten schwarz sind.

IMG_1428Insgesamt war es, wie immer, ein sehr schöner Urlaub in Flums. Die Uhren ticken dort definitiv anders als in unseren sonstigen Skiurlauben. Es wird mehr ausgeruht, ausgiebig gegessen und alles etwas lockerer angegangen. Aber genau das macht den Reiz aus und wir gehen immer wieder gerne mit. Für Sanne war es perfekt um das Skifahren zu lernen, da einfach sehr viel Zeit zum Üben ist. Ich habe den vielen Neuschnee sehr genossen und mich diesmal auch mit Skiern rein gewagt. Es war auch das erste mal dass ich das Snowboard zwar dabei hatte aber nie gefahren bin.

 

 

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